Mittwoch, 30. Oktober 2013

Allerheiligen - ein Tag der Besinnung und der Erinnerung an unsere Lieben

In den Herzen derer zu leben, die wir zurücklassen, heißt nicht zu sterben.


Nicht nur an diesen Tagen denke ich an meine Lieben, die mir vorausgegangen sind - es ist aber seit jeher eine Tradition,
die mich an diesen Tagen auf den Friedhof gehen lässt. Es ist ein sehr besinnlicher und auch feierlicher Tag für mich. Wenn auch meine Eltern und fast alle Vewandten - außer meine Schwiegereltern - nicht hier im Saarland die letzte Ruhe
gefunden haben, so zünde ich an diesen Tagen Kerzen an und bin mit den Gedanken ganz fest bei ihnen, wo immer sie sein mögen!


In Erinnerung an einen abendlichen Spaziergang über den heimatlichen Friedhof vor Jahren, habe ich heute diese Zeilen geschrieben:


Allerheiligen


Tausende Lichter leuchten beruhigend schön und malen dabei gespenstische Schatten auf Kreuze und Grabsteine. Ein leichter Wind lässt die müd’ gewordenen Blätter sachte auf die Erde schweben. Es ist ihre letzte Reise. Während ich langsam an den vielen Gräbern vorbei gehe, raschelt das schon dürr gewordene Laub unter meinen Füßen. Stille umgibt mich – eine fast unheimliche Stille, die mich ein bisschen die Ewigkeit fühlen lässt.

Hier, wo wir alle einmal die letzte Ruhe finden werden, gibt es keine Hektik, keinen Lärm, keine Sorgen und keine Schmerzen. Hier kann ich abschalten, den Erinnerungen nachhängen und an all’ die Lieben denken, die uns schon vorausgegangen sind.

Ich kann in dieser Stille über den Sinn des Lebens nachdenken und mir tief im Inneren bewusst werden, dass es so wichtig ist, dass ich jeden Augenblick intensiv wahrnehmen sollte, der mir Freude bringt und der mir gut tut. Ich sollte dankbar sein für alles, das mir auf meinem Lebensweg begegnet.

Nicht nur für die guten Tage, auch für manches Leid, das mir widerfahren ist, sollte ich danken, denn auch dieses hat mich reifer gemacht. Durch den Wechsel von schönen und trüben Stunden bin ich zu dem Menschen geworden, der ich heute bin. Es ist mir vollkommen klar, dass unser Leben aus Schatten und Licht besteht. Wir alle gehen den gleichen Weg, der irgendwann hier sein Ziel gefunden hat.

Ich schau’ noch einmal über das Lichtermeer – meine Seele ist ruhig und ich gehe langsamen Schritts auf das schmiedeeiserne Tor zu, das ich leise hinter mir schließe.

Auf dem Tor kann ich lesen: Der Tod ist das Tor zum Leben.

© Renate Harig 30.10.2013


 



Zünde ein kleines Licht an. Das ist viel besser, als über die Dunkelheit zu klagen.

Montag, 28. Oktober 2013

Ein rotes Blatt

Foto: Renate Harig


Ein rotes Blatt

Ein rotes Blatt in dem Geäst,
lässt noch nicht los, es hält sich fest -
die Sonne wird bald untergehen,
lässt ihre letzten Strahlen sehen,
der Wind spielt eine Symphonie,
das Blatt es leuchtet wie noch nie!
Es hängt im Baum wie ein Lampion,
den Maler Herbst den kennt es schon.
Bald wird das Rot er überstreichen,
Saft und Kraft werden entweichen
und irgendwann ist es soweit,
es fällt ganz sacht, kommt seine Zeit.
Es wird zu Erde - wie es begann,
dann fängt ein neues Leben an.


(c) Renate Harig 2007

Foto. Renate Harig
Foto: Renate Harig
Foto: Renate Harig
Foto: Renate Harig

Samstag, 26. Oktober 2013

UHR umstellen nicht vergessen!



Wenn es dir auch nicht gefällt,
die UHR wird heut' doch umgestellt!
Eine Stunde länger im Bett,
ist eigentlich doch ganz nett!

Alle Jahre wieder - es ist wieder mal so weit!
Ich persönlich finde keinen plausiblen Grund dieser Umstellerei!
Aber bitte, wenns sein muss!
Irgendjemand hatte mal diese "geniale" Idee und ist
mit Sicherheit heute selber darüber genervt - will's aber nicht
zugeben!
So soll "er" seinen Spass haben! Von mir aus!

Einen schönen Sonntag für Euch und genießt einfach die
verlängerte Nacht!

Eure Renate
 

Donnerstag, 24. Oktober 2013

Sei frohen Mutes und genieße jedenTag Deines Lebens

Es war an einem Sonntag, der ziemlich grau und trübe war; es regnete und die Sonne hatte sich hinter den Wolken eine Pause gegönnt.

Ich musste mich also mit irgend etwas beschäftigen, das mir etwas Sonne ins Gemüt und ins Zimmer brachte. So dachte ich: Mach' etwas, das dir Freude macht und dich froh stimmt. Da kamen mir kleine Mäuschen in den Sinn, die ich vor langer Zeit mal in einem Ordner gesammelt hatte. Sie haben jetzt lange genug dort verbracht. So holte ich sie raus und sah mir eines nach dem anderen an.

Ich war plötzlich voller Tatendrang und begann zu malen. Ich nahm Pastellfarben in meinem Zeichenprogramm und experimentierte drauf los. Nach einiger Zeit hatte ich genug Hintergründe für meine neue PPS. Dann brauchte ich noch ein kleines Stückchen Briefpapier, auf dieses schrieb ich dann die dazu passenden Texte.

So nach und nach wurde es auf meinem Bildschirm lebendig und ich wurde immer fröhlicher! Nun brauchte ich nur noch ein schöne Musik dazu. Diese fand ich nach langem Suchen auch! Bis dann alles fertig war, war der Sonntag bald vorbei und ich habe nicht mehr gemerkt, dass es draußen trüb, regnerisch und wolkenverhangen war. War ja auch nicht schlimm, denn ich hatte mir selber den Sonnenschein ins Zimmer und in die Seele geholt!

Mir hat diese Bastelei Spass gemacht und wenn sie dem einen oder anderen auch ein Lächeln ins Gesicht zaubert, dann hat sich meine Mühe doppelt gelohnt!

Nun schaut selber - HIER KLICKEN:



Ich schicke Euch von Herzen liebe Grüße -
und denkt daran, alles, das dem Herzen Fröhlichkeit bringt,
sollte man genießen!

Eure Renate

Dienstag, 22. Oktober 2013

Liebe ANNIKA, alles Gute und herzlichen Glückwunsch zu Deinem 18. Geburtstag



Am Ende Deines Tages schlafe gut in Dein NEUES LEBENSJAHR -
mögen viele Deiner Träume in Erfüllung gehen!

Die Blume des Glücks
musst du nicht suchen -
du wirst sie finden,
wenn du mit offenen Augen
und wachen Sinnen
deinen Lebensweg gehst!


Möge jeder Tag deines Lebens
stets gefüllt sein mit
einem lachenden Herzen,
Sonne im Gemüt,
Wind im Rücken
und einer guten Prise Heiterkeit.

Liebe ANNIKA,

Wir wünschen Dir einen wunderschönen Tag
und für die kommenden Lebensjahr
alles das, was Du Dir selber wünschst.

Mit lieben Gedanken an DICH

Opa Gert und Oma Renate




Samstag, 19. Oktober 2013

Noch ist es Herbst ........


Noch ist es Herbst

Noch tragen Bäume bunte Blätter,
noch sorgt die Sonn' für schönes Wetter,
noch raschelt Laub unter den Füßen,
noch lässt der Winter uns schön grüßen,
noch halten Stürme sich zurück,
noch friert es nicht, ja welch' ein Glück !
Doch bald schon schüttelt vom Geäst
der kalte Wind der Blätter Rest
und Schnee und Kälte wird er bringen,
der Winter auf vereisten Schwingen,
denn es kommt nun seine Zeit -
des einen Freud, des and'ren Leid.
Drum freuen uns noch Sonnenstunden,
die wir noch einmal gefunden
unter bunt belaubten Bäumen,
die bereits vom Winter träumen.

(c) Renate Harig
























Der "goldene Oktober" hat uns doch noch die Ehre gegeben. Das Wochenende soll ja wunderbar werden. Heute gibt er schon mal ein kleines Gastspiel. Die Sonne wärmt uns noch einmal so richtig wohltuend, der Himmel zeigt ein wunderschönes Blau, die Blätter auf den Bäumen und Sträuchern leuchten wunderschön. Der Herbst zieht noch einmal alle Register, um uns zu erfreuen! Noch ist es Herbst ..........

Genießen wir diese Tage, denn es wird wohl bald anders werden!

Ich wünsche Euch ein wunderschönes Wochenende.

Liebe Grüße

Eure Renate

HORST (Evers) aus dem schönen Harz hat mir ein von ihm verfasstes Gedicht geschickt, das ich Euch nicht vorenthalten möchte! DANKE Horst!

Der Herbst des Lebens


Der Bäume Haar ist licht geworden
das Jahr es geht von dannen
ein Lichtlein steht ganz hell im Norden
Mein Herz es steht in Flammen

Das Moos gefriert beim ersten Frost
der Nebel stehet auf den Feldern
Ich trinke still ein Glas Most
und höre das Horn in den Wäldern

Der Blätter Abend ist gekommen
sie fallen nun zur Erde hin
Die Mutter hat sie aufgenommen
des Lebens Zyklus ist Beginn.

(c) Horst Evers

Samstag, 12. Oktober 2013

Alljährlicher Landmarkt in Homburg/Saarland





Herbsttag

Herr, es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
und auf den Fluren lass die Winde los.

Befiehl den letzten Früchten, voll zu sein;
gib ihnen noch zwei südlichere Tage,
dränge sie zur Vollendung hin, und jage
die letzte Süße in den schweren Wein.

Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.

Rainer Maria Rilke, 21.9.1902, Paris


Herrliche Artischockenblüten zeigen ihre ganze Pracht

Deko, das die Natur in vielfältiger Weise hervor bringt

Einfach rund und schön

Wenn man so klein ist, dann sieht man nur Füße, Füße, und nochmals Füße!

Dieser Markt ist jedes Jahr gut besucht - auch wenn es, so wie heute, huschikalt war!

Hast du nix für mich? Keine Angst, ich beisse nicht!

Hahn und Pferd aus dem selben Material - sie vertragen sich gut.


Ein ganz alter Brunnen, der mich jedes Jahr fasziniert - er ist der Mittelpunkt vom Homburger Marktplatz

Ein Horn - symbolisch für viele - sie haben wieder alle ganz wunderbar geblasen.
Ein großes Publikum hat eifrig Applaus gespendet! Und das zurecht!

Früh morgens um 9 Uhr waren wir schon unterwegs, da die Bläsergruppe Bliesberger Hof (www.jbc-bliesbergerhof.de), der mein Mann angehört, wieder eingeladen wurde, am alljährlichen Landmarkt in Homburg/Saar die vielen Besucher des Marktes mit ihren Darbietungen zu erfreuen - was ihnen auch erneut gut gelungen ist. Trotz der Kälte - es waren morgens immerhin nur 7 Grad, kamen viele Menschen, um nach den zahlreichen kullinarischen Köstlichkeiten, Früchten des Gartens und der Felder, den verschiedensten handwerklichen Ständen, nach Marmeladen, Honig, Käsesorten aller Arten, Wildspezialitäten und v.m. Ausschau zu halten.
Gegen Mittag kam sogar die Sonne für eine kleine Weile und erfreute uns beim Rundgang über den Marktplatz!
Heisse Schokolade wärmte mich dann von innen und so war ich nicht ganz durchfroren, als wir dann nach einem gelungenen "Samstag-Morgen-Programm" wieder nach Hause fuhren.
Daheim ist es mollig warm und so werden wir wohl auch den morgigen Sonntag ganz gemütlich daheim genießen!

Ich wünsche Euch allen auch einen schönen, netten Sonntag, was immer Ihr macht!

Eure Renate


Wer sich für Homburg/Saar interessiert, kann HIER mal nachsehen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Homburg

Mittwoch, 9. Oktober 2013

Guten Abend, gute Nacht - ich wünsche Euch allen schöne Träume und eine erholsame Nacht


Diese Präsentation soll Euch sanft in Eure Träume rüber begleiten. Einfach zurücklehnen und Ruhe einkehren lassen!
Soviel Zeit muss einfach sein!

BITTE HIER KLICKEN:


Die SONNE legt sich in ihr Wolkenbett
und ruht mal eine kleine Weile.



Ich wünsche Euch von Herzen eine gute Nacht und
für morgen Früh ein frohes Erwachen!!

Noch ein Gedanke:

Der einzige Mensch,
mit dem du ein Leben lang zusammen bist,
bist DU selbst.
Darum höre auf dich, denn nur du weißt,
was gut für dich ist.
Hab' dich gern, denn das ist viel wert!
Tue das, was du für richtig hältst -
aber tue es!

Alles Liebe
Eure Renate


Montag, 7. Oktober 2013

Herbstfest auf der Klosterruine Wörschweiler im Saarland


Kloster Wörschweiler (Verneri-Villerium) ist eine ehemalige Abtei der Zisterziensermönche im Saarland. Das Kloster lag beim heutigen Stadtteil Wörschweiler der saarländischen Stadt Homburg im Wald auf einem 370 m hohen Bergsporn („Klosterberg“) oberhalb des Orts. In der älteren Literatur wird auch der Name Werschweiler benutzt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_W%C3%B6rschweiler

Auf dieser Anhöhe wurde am 03.10.2013 (Tag der Einheit) ein fröhliches, sehr gut besuchtes Herbstfest gefeiert. Dazu eingeladen war - wie schon so oft bei verschiedenen Festen - der Jagdhornbläsercorps Bliesberger Hof, dem auch mein Mann Gert angehört. Die Bläser gaben ihr Bestes und die Hörner klangen einfach wunderbar zwischen den altehrwürdigen Mauern. Das Wetter zeigte sich auch von seiner besten Seite - es war einfach ein herrlicher Herbsttag, der noch lange in mir nachklingt!

Ein paar von den vielen Fotos, die ich gemacht habe, lasse ich Euch da zum Anschaun!

Liebe herbstliche Grüße schickt Euch

Renate
 



















Wenn Jagdhörner erklingen,
dann ist es wie ein Singen
aus längst vergang'ner Zeit.
Im Schatten alter Bäume
erwachen manche Träume,
der Wind trägt sie ganz weit!

(c) Renate Harig